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#Eine aussterbende Kunst

Eine aussterbende Kunst



: Handwerk alter Schule: Ein Stenograph bei der Arbeit.

Bild: Frank Röth

In zehn Minuten vier Seiten: Vereine, in denen die Fertigkeit der Kurzschrift gelehrt wird, leiden unter Nachwuchsmangel. Aber der hessische Landtag beschäftigt noch zwölf Stenographen.

Er habe ganz einfach sein Hobby zum Beruf gemacht, sagt Dieter Ehrenberger. Außerdem ermögliche ihm seine Aufgabe, hinter die Kulissen eines Parlaments zu schauen. Seit 1985 arbeitet er für den Hessischen Landtag und leitet heute die Abteilung „Ausschussgeschäftsführung, Plenardokumentation“. Beobachtet man ihn und seine Kollegen während der Debatten im Plenum, fällt auf, dass sich die Stenographen etwa alle zehn Minuten abwechseln. Das liegt nicht nur daran, dass es anstrengend ist, eine Debatte mitzuschreiben, sondern auch daran, dass das Protokoll schnell vorliegen soll.

Was in diesen zehn Minuten gesprochen wurde – von den Rednern, dem Präsidenten, den Zwischenrufern – übertragen die Stenographen unmittelbar danach selbst in den Computer oder diktieren es einer Sekretärin. In der Regel entstehen aus den zehn gesprochenen Minuten etwa vier eng beschriebene Seiten. Nach anderthalb Stunden liegt dann das Protokoll über diesen Zeitabschnitt vor.

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