Slasher: Flesh & Blood – Slasher-Serie startet in die vierte Staffel – auch bei uns?

Erst Chiller, dann Netflix, jetzt Shudder. Die kanadische Horror-Anthologie Slasher wechselt zum dritten Mal den Eigentümer und geht mit der kürzlich angekündigten vierten Staffel namens Slasher: Flesh & Blood in den Besitz von AMCs Horror-Streamingdienst Shudder über, der sich nicht zuletzt dank der erfolgreichen Serien-Neuauflage von Creepshow (Season 3 ist schon in Arbeit) immer größerer Beliebtheit erfeut, hierzulande aber weiter durch Abwesenheit glänzt.

Zwar ist auf Amazon.de ein deutscher Shudder-Channel zubuchbar, dieser enthält aber so gut wie keine der sehenswerten Eigenproduktionen aus den USA, gilt als tot. Und so überrascht es nicht, dass Deutschland für den Moment noch außen vor bleibt und Slasher: Flesh & Blood bislang nur für die USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Irland und Großbritannien angekündigt ist.

Zurück kehrt Slasher: Season 4 am 12. August 2021 mit der Geschichte über eine wohlhabende, aber dysfunktionale Familie, deren Wiedersehensfeier auf einer abgelegenen Insel in einer Katastrophe zu enden droht. Alte Wunden und Rivalitäten reißen wieder auf, als ein maskierter Killer die Familienidylle zum Einsturz bringt und sie einen nach dem anderen aus dem Weg räumt.

Start diesen August: Erstes Bild zu Slasher: Flesh & Blood ©Shudder

Season 4 wird die bislang härteste und blutigste

Er dürfte zwar nicht der Killer sein, sorgt aber dennoch für einen Überraschungsbesuch: Die Fliege– und eXistenZ-Regisseur David Cronenberg absolviert für Slasher: Flesh & Blood einen seiner seltenen Abstecher vor die Kamera und schließt sich hier dem bekannten Cast um Paula Brancati, Jefferson Brown, Patrice Goodman, Sabrina Grdevich und Christopher Jacot an, die allesamt schon in früheren Staffeln der Horror-Anthologie dabei waren.

Zum ersten Mal Slasher-Luft schnuppern die Newcomer Rachael Crawford (Heartland), Jeananne Goosen (The Walking Dead), Sydney Meyer (Departure) und Alex Ozerov (Americans) – und müssen sich gleich wam anziehen. Shaftesbury-CEO Christina Jennings spricht vom bislang „blutigsten und unheimlichen Kapitel der Anthologie“.

Bis August bleibt genügend Zeit, noch einmal die beiden Netflix-Staffeln Revue passieren zu lassen:

• Die 2. Staffel der Horror-Anthologie, Slasher: Guilty Party, versetzt uns an den Schauplatz eines beliebten Sommercamps, in dem Jahre zuvor ein Unglück vertuscht wurde. Genau fünf Jahre später drohen New Age-Modernisten in die verlassenen Gebäude einzuziehen, was die Gruppe auf den Plan ruft. Doch als sie ihr unglückseliges Opfer entfernen wollen, fehlt von der Leiche plötzlich jede Spur. Schlimmer noch: Einer von ihnen stirbt auf tragische Weise.
• Im dritten Slasher-Jahrgang lässt der für Backcountry und Pyewacket bekannte Filmemacher Adam MacDonald einen mysteriösen Killer namens „Druid“ wüten, der sich klassisch mit Kapuze, Maske und natürlich Messer präsentiert – Genre-Klassiker wie Halloween, Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast und Scream lassen grüßen! Doch hinter seiner Erscheinung verbirgt sich ein grausames Geheimnis, dem wir auf den Grund gehen.

Denn auch wenn Slasher: Flesh & Blood bislang nur für die USA, Australien oder Neuseeland angekündigt ist, dürfte der anschließende Sprung nach Deutschland nur eine Frage der Zeit sein. So war es auch schon bei den drei Vorgängernstaffeln, die nach der Pay TV-Premiere auf 13th Street sogar den Sprung ins Free TV und schließlich zu Netflix schafften. Wahrscheinlich wird man auch diesmal wieder mehr Geduld aufbringen müssen als andere – doch die zahlt sich bekanntlich aus!

Slasher geht in die vierte Runde. ©Chiller